Freie Projekte für Kultur, Bildung und Zivilgesellschaft

Was heißt das?

Kultur, Bildung und Zivilgesellschaft brauchen Kunst, Beteiligung und Demokratie!

Von Anfang 2019 bis Mitte 2020 war ich freiberuflich selbständig – bis Corona kam. Die Schlagworte stehen für persönliche Fragen ans Leben, die ich zum Beruf gemacht hatte. [redaktionelle Anmerkung: Ab jetzt stehen die Informationen der Lesbarkeit wegen weitgehend im Präsens.]

Ich bin tätig für Kulturzentren, Bildungsinitiativen und zivilgesellschaftliche Akteure und arbeite überwiegend mit Gruppen.

„Frei“ heißt: die Tätigkeiten entstehen in unabhängigen und kreativen Kontexten.

„Projektarbeit“ bedeutet: eine Idee Wirklichkeit werden zu lassen – kooperativ, partizipativ und zielorientiert.

Etwas konkreter bitte...

Mit einigen Kurven in meiner Bildungsbiographie war und bin ich stets auf der Suche nach der „guten“ Schule, nach sinnorientierter und zeitgemäßer Bildung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. In der Freien Jugendarbeit fand ich meine vorläufige berufliche Heimat, als Projektgestalter und Begleiter von und mit jungen Menschen mit kreativen Projektideen und in verschiedenen Lebenslagen.

Hier finden Sie ein paar Stationen meines Arbeitslebens:

ÜBER MICH

Geboren wurde ich 1983 in Osnabrück, wo ich aufgewachsen bin und meine Jugend verbracht habe. Nach dem Abitur und einem Freiwilligen Sozialen Jahr bin ich 2003 zum Studium der Allgemeinen Erziehungswissenschaften (Dipl.-Päd.) nach Freiburg i. Br. gegangen. 2007 beschloss ich mitten im Studium, mich vorerst in München der Darstellenden Kunst zu widmen. Zurück in Freiburg seit 2010, schloss ich dort an der PH Freiburg 2013 das Studium erfolgreich ab und entwickelte eine Berufsidee, die mich in die Freie Jugendarbeit führte. Von Anfang 2019 bis Mitte 2020 war ich hauptberuflich selbständig – bis Corona kam und mein Leben durchwirbelte. Zurück im Norden Deutschlands ist es nun Zeit für neue Herausforderungen. Was mich stets antreibt, sind Menschen und deren Fragen: die Begegnungen und die Zusammenarbeit für eine Welt von morgen!

SELBSTVERSTÄNDNIS

Ich bin davon überzeugt, dass die Welt viele Herausforderungen mit sich bringt – überall Baustellen, die das Zusammenleben und -arbeiten in einer postmodernen Gesellschaft krisenhaft infragestellen: Ökologie und Klima, Politik und Demokratie, Wirtschaft und Kapitalismus, Kirche und Glaube / Spiritualität, Bildung und soziale Gerechtigkeit – und dazu die unendlichen Ausdrucksmöglichkeiten durch Medien, Kunst und Kultur oder die Notwendigkeit, sich am Beginn des digitalen Zeitalters ein Leben lang zu bilden. Am Ende steht ein Mensch in einer unübersichtlich gewordenen Welt, in der es sich fortwährend zu orientieren gilt.

Auch aus persönlichen Krisen und Erfahrungen heraus möchte ich einen Beitrag dazu leisten, diesen Herausforderungen kreativ, kooperativ und konstruktiv zu begegnen. Dies gelingt meiner Überzeugung nach am besten durch Beziehungsarbeit und lebendige Projekte, die Selbstwirksamkeit ermöglichen – Bildung als ko-konstruktiver Prozess, der gesellschaftliche Verantwortung mit einschließt. Dabei verstehe ich mich als gewissenhaften „Aktivisten“ mit moralischem Kompass, als „Dolmetscher und Brückenbauer“ zwischen Milieus und gesellschaftlichen Filterblasen sowie „Begleiter“ von Menschen, wenn mal nicht alles rund läuft. In diesem Sinne folge ich der Frage: „Ist das Bildung oder kann das weg?“ und dem Spruch:

„Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss. Denn schließlich: die, die können sollen, müssen auch wollen dürfen!“

Schwerpunkte

Kultur

Kultur – das bedeutet in erster Linie die Arbeit mit den Künsten! Kunst ist kein Luxus, Kunst ist notwendig. Vor allem im Kontext kreativer Prozesse mit jungen Menschen geht es um den größtmöglichen Freiheitsausdruck. „Hier zeige ich mich“ und darf Utopien entwerfen! Dabei entstehen neue Erfahrungswelten – und das spielerisch.

Bildung

Bildung bedeutet Selbstvergewisserungsarbeit: Wer bin ich? Und wo möchte ich hin? Bildung geht über die Schule hinaus und dauert ein Leben lang. Durch das Erleben von Freiheit, Verantwortung und Beteiligung in selbstorganisierten Prozessen sind die zentralen Gelingensbedingungen benannt – deshalb arbeite ich hauptsächlich in Projektsettings.

Zivilgesellschaft

Eine starke und unabhängige Zivilgesellschaft ist unerlässlich – als Korrektiv und Katalysator für aktuelle demokratische Herausforderungen: muss sich die repräsentative Demokratie erneuern? Und wenn ja, wie? Diese Frage beschäftigt so viele Menschen wie nie zuvor – Beteiligung und Partizipation sind auch deshalb in aller Munde.

Meine Leistungen

Ich biete ein buntes Portfolio: über Moderationen, individuelle Prozessbegleitung, Öffentlichkeitsarbeit, Projekt- und Veranstaltungsmanagement, Workshops oder Seminare. Es gibt nicht die eine Leistung und ebenfalls nicht den fixen Stundensatz. Aus den gesellschaftlichen und persönlichen Dialogprozessen ergeben sich in der Regel individuelle Aufträge. Es entspricht meinem Selbstverständnis, dies gemeinsam herauszufinden. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Referenzen

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